Intuitives Musizieren

 

Ziel jeden Musikunterrichtes ist es, den Schüler dazu zu befähigen, selbst gesteckte musikalische Ziele zu verwirklichen, allein oder mit anderen, hörend und musizierend. Wichtig ist erst einmal der Wunsch, sich mit Musik zu beschäftigen. Durch verschiedene Angebote des Musikmachens und Musikerlebens versuche ich herauszufinden, in welche Richtung die Bedürfnisse und Fähigkeiten meiner SchülerInnen gehen. Einigen ist metrisch strukturierte Musik ein Greul – sie lauschen lieber Klängen nach, die sie selbst produzieren.Andere lieben bestimmte Musikstile. Manche beginnen zu singen, wenn ich spiele oder improvisieren passende Rhythmen oder Melodien dazu. Kenne ich die Vorlieben und Fähigkeiten meiner Schüler, versuche ich, sie über ihre Grenzen hinaus zu führen. Wie weit jedeR einzelne lernt, auf der Gitarre Klänge, Rhythmen oder Melodien zu produzieren, ist sehr verschieden. Nicht zuletzt hängt es auch davon ab, wie kräftig und beweglich die Finger eines Menschen sind und wie gut die Kommunikation funktioniert. An Freude und Musikalität mangelt es wahrscheinlich nie.
Kinder / Jugendliche / Erwachsene Erweitertes Instrumentalspiel Spielen mit Fingeranschlag : Apoyando und Tirando Spielen mehrstimmiger Stücke verschiedener Stile und Epochen (nach Noten oder Tabulatur ) Musikalischer Vortrag: Dynamik und Einsatz der Registerklänge Spielen in offenen Stimmungen ( Fingerstyle Gitarre ) Barré Akkorde Haltung und Ausdruck: Der Transport von innen nach außen Erweitertes Begleitspiel Powerchords, Barre Akkorde, Jazzakkorde Plektrumspiel versus Fingerpicking Typische Begleitungen verschiedener Musikstile ( Rock, Pop, Bossa, Blues, Folk, Country & Western) Einsatz des Kapodaster – der Sprung durch die Tonarten Begleitspiel nach Stufen Fingerfitness Eine Komposition verschiedener Übungen für Kraft und Beweglichkeit zur Ausbildung / Verbesserung der Spieltechnik von Greif- und Schlaghand. Musik ABC Rhythmus: Punktierung, Triolen, verschiedene Taktarten, Synkopen. Von Tönen zu Intervallen, zu Tonleitern, zu Tonarten. Klang Harmonie: Die Dreiklänge der Dur- und Molltonleitern, Grundlagen Jazzakkorde ( Lesen und Erstellen erweiterter Akkorddiagramme mit Angaben der Intervalle und Finger für verminderte, übermäßige, Sext-,Sept-, oder Nonenakkorde) Clever Üben Effektives Lernen und systematisches Erarbeiten neuer Stücke
Ich unterrichte Kinder ab 5 Jahren, manchmal auch ab 4 Jahren. Zu Beginn lernen die Kinder die Gitarre kennen: Woraus sie besteht und wie siegehalten wird. Ausmalbilder und Verse helfen dabei, das Gelernte zu vertiefen. Dann lernen sie, mit dem Daumen verschiedene Saiten anzuschlagen. So können einfache Melodien gespielt und dazu gesungen werden. Wenn das gut klappt, beginnen die Kinder mit der anderen Hand einzelne Tönezu greifen, es folgt das Zusammenspiel beider Hände und das Spielen von Melo-dien mit gegriffenen Tönen. Fast nebenbei lernen die Kinder, unser Notensystem kennen.Sie lernen die Namen der Saiten und später die Namen der gegriffenen Töne.Sie lernen, kurze und lange Töne zu unterscheiden, aufzuschreiben und zu lesen. Was die Kinder mitbringen sollten: Sie sollten gut Zuhören können, sich selbstund auch anderen. Gut ist, wenn sie sich konzentrieren können und Geduld haben. Auf jeden Fall brauchen die kleinen GitarrenspielerInnen eine gute Gitarre. Sie muss nicht neu und schick sein, aber sie sollte die richtige Größe haben,gut spielbar sein und gut klingen. Es ist für die kleinen KünstlerInnen schwierig,in guter Körperhaltung Gitarre zu spielen, wenn das Instrument zu groß oderzu klein ist. Und leider bleibt oft die Freude aus, wenn sich trotz großer Mühekein schöner Ton erzeugen lässt. Sie können am Anfang auch eine Kindergitarre mieten - direkt bei mir oderzum Beispiel in der Gitarren Galerie Bremen. Ich berate sie dazu gerne.
Der Wunsch, Gitarre spielen zu lernen, entsteht aus den verschiedensten Gründen. Die Gitarre begegnet uns in Kita und Schule, auf der Straße und in Kneipen, im Konfirmandenunterricht sowie bei den Pfadfindern und natürlich in unzähligen Videos von "acoustic sessions". Mal lässt sie zarte Melodien erklingen, mal rockt sie oder begleitet Gesang mit raffinierten Schlagtechniken. Sie kann Teil eines Orchesters sein aber auch ganz allein wie ein Orchester klingen. Sie ist schnell ein- und ausgepackt und kann überall hin mitgenommen werden. Manchmal steht am Beginn einfach die Idee, es einmal zu probieren. Oder der Wunsch, eine bestimmte Musikrichtung spielen zu lernen. Auch das gemeinsamen Musizieren in einer Gruppe kann im Vordergrund stehen. Aber egal, wohin die Reise am Ende geht - zuerst kommt die Vorbereitung - und das soll mein Unterricht für Anfänger sein. Eine Sammlung von Grundfertigkeiten, Grundkenntnissen und Spielerfahrungen, die eingepackt und mitgenommen werden können für den weiteren Weg mit Gitarre. Auf der praktischen Seite wird gelernt, wie die Gitarre gehalten wird, wie die Saiten gestimmt werden, wie mit Daumen und Fingern einzelne Saiten angeschlagen werden, wie einzelne Töne gegriffen werden, wie Akkorde gegriffen, gewechselt, und geschlagen werden, wie Gitarrenspiel und Gesang miteinander koordiniert werden. Ziel ist es, Melodien mit Daumenanschlag oder Fingern zu spielen und einfache Lieder mit Akkorden zu Begleiten. Für das eigene Musikverständnis kann gelernt werden, wie die Töne der Gitarrensaiten heißen, was die „Stammtonreihe“ ist und wo wir sie auf der Gitarre finden, was ein Akkord ist und wie er aufgeschrieben und gelesen wird, wie ein Rhythmus aufgeschrieben und gelesen wird.
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